Friedrich Merz knapp vor Annegret Kramp-Karrenbauer

04.12.2018

Ergebnis der Umfrage unter den CDU-Mitgliedern im Rhein-Erft-Kreis

Auf dem Weg zum Bundesparteitag in Hamburg hatte der CDU-Kreisverband Rhein-Erft in den vergangenen zwei Wochen seine Mitglieder gefragt, wen sie als Bundesvorsitzende oder Bundesvorsitzenden wählen würden. 13% der Mitglieder haben an der nicht repräsentativen Umfrage teilgenommen. Die Antworten konnten im Internet, per Mail, Fax oder Brief abgegeben werden.

Das Ergebnis ist knapp: 53% dieser Mitglieder würden Friedrich Merz wählen, 44% Annegret Kramp-Karrenbauer. Auf Jens Spahn entfallen lediglich 3% der Stimmen.

Kreisvorsitzender Frank Rock MdL freut sich zunächst einmal über die gute Resonanz der Umfrage: „Vor einem Jahr bin ich angetreten, auch mal neue Wege der Parteiarbeit zu gehen. Ich freue mich, dass viele unserer Mitglieder diese Umfrage als „Kommunikationsweg“ genutzt haben und unseren Delegierten ihr Votum mit auf den Weg geben.“

Das Ergebnis wird den neun CDU-Mitgliedern aus dem Rhein-Erft-Kreis, die am Donnerstag als Delegierte nach Hamburg fahren, jetzt mitgeteilt, so Frank Rock: „Beide Topfavoriten liegen bei unseren Mitgliedern fast gleichauf. Die Entscheidung, ob Friedrich Merz neuer Vorsitzender oder Annegret Kramp-Karrenbauer neue Vorsitzende wird, dürfte auf dem Parteitag knapp werden. Aus persönlichen Gesprächen habe ich mitgenommen, dass diese Entscheidung unseren Delegierten nicht leicht fallen wird. Denn für jeden der Kandidaten spricht etwas.“

Für den Kreisvorsitzenden bedeutet das knappe Votum der Mitglieder auch, dass alle Rhein-Erft-Delegierten natürlich frei in ihrer Entscheidung sind: „Ich wünsche mir, dass jeder unserer Delegierten dieses Votum mit in seine Überlegungen in Hamburg nimmt. Die Entscheidung ist aber natürlich jedem selbst überlassen, wie es sich in einer Demokratie gehört.“

Der Kreisvorsitzende der CDU Rhein-Erft ist sich sicher, dass die CDU nach dem Parteitag gestärkt weiterarbeitet: „Egal, wer den Vorsitz der CDU übernimmt, wir werden gestärkt in die anstehende Zeit mit der wichtigen Europawahl gehen. Im Rhein-Erft-Kreis sind wir dafür gewappnet.“