Stellungnahme zur Krankenhausplanung einstimmig beschlossen
Positiver Zwischenstand bei Ansiedlung einer Fachabteilung Kinder- und Jugendmedizin
Wie führen wir unsere Krankenhäuser in eine gute Zukunft? „Einstimmig hat die Kommunale Ge-sundheitskonferenz des Rhein-Erft-Kreises in dieser Woche eine Stellungnahme zu den vorläufigen Verhandlungsergebnissen für den Krankenhausplan des Landes abgegeben“, freut sich Michael Zöphel (Grüner Vertreter in der Gesundheitskonferenz) über die Geschlossenheit.
Der Planungsprozess sieht vor, dass nach den Verhandlungen zwischen Krankenhäusern und Kran-kenkassen über die Versorgungsaufträge der Kliniken für bestimmte Leistungen, diese regionalen Planungskonzepte den Kommunen zur Stellungnahme übersandt werden. „Ein großes Lob geht an die Kreisverwaltung, die uns zeitnah und informativ in den Planungsprozess eingebunden hat,“ lobt Dr. Christian Pohlmann, FDP-Fraktionsvorsitzender im Kreis, als auch Michael Loosen, gesundheits-politische Sprecher der FDP-Kreistagsfraktion.
Von den Koalitionsfraktionen CDU, GRÜNEN und FDP wird das positive Zwischenvotum zur Ansied-lung einer Fachabteilung Kinder- und Jugendmedizin im Krankenhaus Brühl ausdrücklich begrüßt. „Ein gutes Signal mit Blick auf den Bevölkerungszuwachs in der Altersgruppe sowie die Anfahrtswe-ge für Familien“, so Simone Spicale, gesundheitspolitische Sprecherin der GRÜNEN.
Zudem unterstützt die Jamaika-Koalition das Ziel, möglichst alle sieben Krankenhäuser als Standor-te im Kreis im Konsens zwischen Krankenhäusern und Krankenkassen zu erhalten und mit einem jeweils konkreten und gut abgestimmten Versorgungsauftrag auszustatten. „Alle Bürger sollen weiterhin Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Versorgung in erreichbarer Entfernung erhal-ten“, betont Willi Zylajew, CDU-Kreisfraktionsvorsitzender.
Kritisch sieht die Koalition, dass der Bevölkerungszuwachs und der demographischen Wandel einer alternden Gesellschaft nicht in einem höheren Maße bei den Planungen Berücksichtigung findet.
„Es ist zugegeben nicht ganz einfach, über die Zukunft der Krankenhäuser zu reden, wenn man eigentlich nichts entscheiden darf“, resümiert Gudrun Baer, gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Kreistagsfraktion: „Es gilt die gesamte Gesundheitsversorgung im Kreisgebiet weiterzuentwi-ckeln. Dazu gehören Hausarzt- und Facharztpraxen, medizinische Versorgungszentren, Hebam-menambulanzen und mit Blick auf ältere Menschen die Ansiedlung einer Geriatrischen Rehaklinik.“
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