Die CDU Rhein-Erft setzt ihren Dialog mit den Mitgliedern und Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen ihrer Zukunftsperspektive Rhein-Erft fort. Vergangenen Mittwoch fand unter der Leitung des Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden CDU-Kreisvorsitzenden Dr. Georg Kippels die erste Veranstaltung des Themenbereichs Gesund & Soziales statt. Unter dem Titel „Pflege – Aktuelle Herausforderungen und Weichenstellungen für die Zukunft“ wurde im Christlichen Jugenddorf in Frechen ausgiebig über diese wichtige und dringende Thematik diskutiert. Eingeladen zu dieser öffentlichen Veranstaltung waren neben den Unionsmitgliedern, alle Mitbürger sowie Verbände und Unternehmen aus der Gesundheitsbranche der Region.

Nach einem Impuls des Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Kippels führte Dr. Dietrich Engels vom Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH mit seiner Studie zur „Kommunalen Pflegeplanung im Rhein-Erft-Kreis“ durch die Zahlen und Fakten der Gegenwart und gab gleichzeitig einen Ausblick welche Rahmenbedingungen in unseren zehn Kommunen geschaffen werden müssen, damit das Pflegeangebot in ihren unterschiedlichsten Formen auch der zukünftigen Nachfrage entspricht.

Im Anschluss daran diskutierten Vertreter aus Politik, Pflegeeinrichtungen, Versicherungen und Wissenschaft miteinander und gingen auf allgemeine sowie auch individuelle Fragen der etwa 50 Besucher ein. Kippels hob hervor: „Mir war es wichtig, Grundlagen zu vermitteln und Perspektiven aufzuzeigen. Leider wird in dem Bereich zu oft übereinander statt miteinander geredet, deshalb bringe ich alle Akteure zusammen, um gemeinsame Lösungswege zu erarbeiten.“

Die Bürgermeisterin der Stadt Frechen, Susanne Stupp, führte souverän und fachlich kompetent in ihrer Moderation durch die Podiumsdiskussion, an der sich neben den Herren Dr. Engels und Dr. Kippels auch der Vorstandsvorsitzende des Caritasverband Rhein-Erft e.V., Peter Altmayer sowie der Fachserviceleiter Leistungen der AOK Regionaldirektion Rhein-Erft-Kreis und Kreis Euskirchen, Jörg Michael Franken beteiligten.

Die einstündige Diskussion führte von der Bezahlung der Pflegekräfte und der gesellschaftlichen Wertschätzung des Berufsbildes, über die Öffnung des Arbeitsmarktes für Migranten sowie dem Bürokratieabbau, hin zu zukunftsweisenden Themen wie dem Einsatz von Robotik. Zur letzteren Thematik erörterte der Gesundheitspolitiker Dr. Kippels, dass es nur ein technisches Hilfsmittel in der Dokumentation oder Unterstützung sein. Der persönliche Kontakt zu den Pflegebedürftigen sowie die Empathie eines Pflegers, der mit viel Herzblut seinem Beruf nachgeht, kann durch technische Entwicklungen unterstützt und nicht ersetzt werden.

Auch beim anschließenden Get-together wurde noch eifrig diskutiert. „Ich freue mich, dass die Veranstaltung trotz sonnigen Wetters ein so breites Interesse bei den interessierten Bürgerinnen und Bürgern gefunden hat. Die entsprechenden Ergebnisse werde ich gerne in die politischen Gremien einbringen. Den Dialog werden wir fortsetzen, damit in unserer Region das Thema weiterhin im Fokus bleibt.“ bilanzierte der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Dr. Georg Kippels MdB.