Das Bohren dicker Bretter

10.07.2023

Die Personalfindung und effiziente Ausbildung von Fachkräften für die chemische Industrie sind wie das Bohren dicker Bretter.
Klugheit und Beharrungsvermögen sind gefragt. Im Ausbildungszentrum der LyondellBasell in Wesseling konnten sich die Vorsitzende des Kreisschulausschusses Monika Neumann und der CDU-Fraktionsvorsitzende Willi Zylajew davon ein Bild machen.
Der dortige Ausbildungsleiter Klaus Vollmert gewährte den beiden Kommunalpolitikern tiefe Einblicke in die aktuellen personalwirtschaftlichen Gegebenheiten an den Standorten im Südkreis.
Dort findet man bislang ausreichend geeignete Frauen und Männer für die jährlich rund 50 freien Stellen in dem vorbildlich ausgestatteten Ausbildungszentrum. Dabei sind die Ausbilder/innen der LyondellBasell das wertvollste in der Ausbildung, was wir neben Gebäuden, Anlagen und Konzepten zu bieten haben sagt Vollmert.
Neumann und Zylajew interessieren sich natürlich für die Zusammenarbeit mit den Berufskollegs des Kreises. Die umfänglich Antwort von Vollmert lautet auf den Punkt gebracht:
Sehr gut, Lehrkräfte, Kooperation, Lehr- und Lernmittel, unser zielführendes Miteinander im dualen System, stimmen.
Dies aus dem Mund eines Weltkonzerns erfreute Fraktionschef Willi Zylajew sehr. Da zahlen sich die langjährigen Investitionen des Kreises zugunsten junger Menschen und den Unternehmen aus, kommentierte Monika Neumann.
Einen großen Wunsch trugen die Personalreferentin für die Auszubildenden Florine Hansen und Klaus Vollmert aber an die Kreispolitik heran: Der Rhein-Erft-Kreis möge in einer mehrjährigen Kampagne über die lokalen Angebote von Betrieben und Berufskollegs zur dualen Ausbildung informieren. Dies dient jungen Menschen, der Wirtschaft und dem Heimatraum, war das einvernehmliche Urteil.
„Wir haben uns sehr über das Interesse an unserem Unternehmen und Ausbildungszentrum gefreut. Neben einer sehr guten Ausbildung bieten wir gute Zukunftsperspektiven. Es wäre ein wichtiger Schritt, wenn die Kommunalpolitik uns dabei unterstützen würde, nach dem Schulabschluss wieder mehr junge Leute für eine attraktive Ausbildung zu begeistern“ Klaus Vollmert.