Der öffentliche Personennahverkehr im Rhein-Erft-Kreis ist nah bei seinen Fahrgästen. Das geht aus dem „Erreichbarkeitsranking“ der Allianz pro Schiene hervor. Alle zwei Jahre untersucht die Allianz deutschlandweit, wie öffentliche Busse und Bahnen zu erreichen sind. Das Ergebnis für den Rhein-Erft-Kreis im jetzt veröffentlichten Ranking 2020: 97,97 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner wohnen Luftlinie maximal 600 Meter von einer Bushaltestelle bzw. 1200 Meter von einer Bahnhaltestelle entfernt, an denen mindestens 20 Abfahrten pro Tag stattfinden. Spitzenreiter bei den NRW Kreisen ist Mettmann mit 98,74 Prozent. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 91,4 Prozent. 

„Das ist auch ein Erfolg unserer Entscheidung, den öffentlichen Busverkehr bei uns in der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft REVG selbst zu organisieren“, freuen sich der Chef der CDU-Kreistagsfraktion, Willi Zylajew, und der verkehrspolitische Sprecher der Christdemokraten im Kreistag, Thomas Okos. „So sind wir flexibler im Ausbau und in der Umsetzung der Angebote unserer Busse.“ 

Die Allianz pro Schiene verwendet für ihr Ranking Daten des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Bei der Definition der Erreichbarkeit orientiert sich das BBSR an den Empfehlungen für Planung und Betrieb des öffentlichen Personennahverkehrs der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen für Haltestelleneinzugsbereiche im ÖPNV. 

Seit dem 1. Januar 2019 fahren die öffentlichen Busse der REVG in der Regie des Rhein-Erft-Kreises. Die Fahrgäste der REVG sind ebenfalls zunehmend zufriedener mit den Bussen, wie eine Fahrgastbefragung des Unternehmens in der Zeit von September 2020 bis Januar 2021 ergab. Danach hat sich die Globalzufriedenheit der Fahrgäste (5500 wurden befragt) auf einer Skala von eins (vollkommen zufrieden) bis fünf (unzufrieden) von knapp 3,1 im Jahr 2018 auf 2,55 im Jahr 2020 verbessert. Mit diesem Wert liegt die REVG deutlich über dem Durchschnittswert von 2,9 für den VRS gesamt. 

„Wenn Busse und Bahnen wie bei uns gut erreichbar, die Fahrerinnen und Fahrer freundlich, die Busse sauber und pünktlich und damit verlässlich sind, dann steigert das die Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs“, hebt Thomas Okos hervor. Wenn die REVG-Busflotte darüber hinaus noch zu den saubersten in Deutschland gehöre, dann leiste der Rhein-Erft Kreis seinen Beitrag einen wichtigen Beitrag für die Umwelt, ergänzt Willi Zylajew: „Deshalb planen und testen wir heute schon, mit welchen Antrieben wir morgen fahren wollen, um weiter Mobilität und Klimaschutz unter einen Hut zu bringen.“

Weitere Informationen:

www.allianz-pro-schiene.de/themen/dossiers/erreichbarkeitsranking/
https://revg.de/aktuelles-komplettansicht/1124.html