Antrag der Jamaika-Koalition zur Ausweitung der Testkapazitäten im Kreisausschuss verabschiedet

04.09.2020

Die Koalitionsfraktionen von CDU, GRÜNE und FDP haben die Anregung ihrer Landrats- und Spitzenkandidaten Frank Rock, Elmar Gillet und Christian Pohlmann aufgegriffen und hatten zur Sitzung des Kreisausschusses einen Antrag eingebracht, mit dem das Testangebot erhöht werden soll.

Der Koalitions-Antrag wurde in der Kreisausschusssitzung am 03.09.2020 einstimmig angenommen. Darin wird die Kreisverwaltung beauftragt, mit den Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst, Johanniter Unfall Hilfe und Arbeiter Samariter Bund eine Vereinbarung über die Ausweitung der Durchführung von Corona-Tests für alle Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Erft-Kreis, die einen Test benötigen zu treffen. Neben einer mobilen Testeinheit, soll die stationäre Einrichtung Öffnungszeiten auch an Samstagen und Sonntagen anbieten. Zur Auswertung der Tests soll die Verwaltung mit geeigneten Laborpartnern vertragliche Vereinbarungen vornehmen.

Hintergrund dieses Antrages sind die aktuellen Entwicklungen der Infiziertenzahlen im Rhein-Erft-Kreis, die wieder ansteigen und leider waren nach Monaten auch wieder Todesfälle zu beklagen. Pressemitteilungen bei denen es darum ging, dass es zwischen Funktionären und niedergelassen Ärzten zu nicht nachvollziehbaren Unstimmigkeiten über Abläufe und bürokratische Vorgänge kommt, trugen zur weiteren Verunsicherung der Bevölkerung bei und führten zu Zweifeln an der lückenlosen Funktion des Testsystems im Kreis.

Daher sehen es die Koalitionsfraktionen als Aufgabe des Kreises an, gemeinsam mit den Hilfsorganisationen und den Feuerwehren die Testangebote zu erhöhen. Ziel ist es, dass alle Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Erft-Keis, die einen Test benötigen, auf kurzem Wege ein verlässliches Angebot erhalten.

Antrag Erhöhung der Testkapazitäten