
Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe der CDU Rhein-Erft im Vorfeld der Kommunalwahl konnten wir einen besonderen Gast begrüßen: den nordrhein-westfälischen Finanzminister Dr. Marcus Optendrenk.
Empfangen wurde der Minister auf der Terrasse der Kreishandwerkerschaft in Frechen von Kreishandwerksmeisterin Martina Engels-Bremer, die die Gelegenheit nutzte, um gleich zu Beginn deutliche Kritik an der geplanten Verpackungssteuer zu äußern. In einem kurzen Grußwort richtete sich Minister Optendrenk anschließend an die zahlreich erschienenen Handwerksmeister. Bei selbst gegrillten Würstchen von Hauptgeschäftsführer Peter Ropertz entwickelte sich ein offener und angeregter Austausch mit dem Minister.
Anschließend ging es eine Etage tiefer zur CDU Rhein-Erft, wo bereits zahlreiche Parteimitglieder und Funktionsträger warteten. Begleitet wurde Minister Optendrenk von Martina Engels-Bremer, dem CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Okos MdL sowie dem Frechener Bürgermeisterkandidaten Gerd Koslowski.
Nach der Begrüßung durch Thomas Okos richtete Gerd Koslowski das Wort an die Anwesenden. Er hob das wirtschaftliche Potenzial Frechens hervor und berichtete von seinen Plänen für Investitionen in neue Schulgebäude sowie die Sanierung bestehender Einrichtungen. Gleichzeitig wies er auf die sinkenden Rücklagen der Stadt hin, weshalb solide Finanzen auch künftig eine hohe Priorität haben müssten. Die Gewerbesteuer sei hierbei die wichtigste Einnahmequelle. Koslowski kündigte an, dass unter seiner Führung als Bürgermeister die wirtschaftliche Entwicklung zur Chefsache gemacht werde. Zudem wolle er sich dafür einsetzen, dass Fördermittel für den Strukturwandel künftig effektiver abgerufen und genutzt werden.
Im Anschluss stellte sich Finanzminister Marcus Optendrenk vor und gab Einblicke in seine Arbeit. Er warnte vor einer zunehmenden Verarmung der Gesellschaft, die er unter anderem auf eine weitverbreitete Risikoaversion sowie eine überbordende Bürokratie zurückführt. Um das Wohlstandsniveau in Nordrhein-Westfalen langfristig zu sichern, sei die konsequente Transformation insbesondere im rheinischen Revier unumgänglich. Die zentralen Voraussetzungen dafür seien Bildung, Sicherheit und wirtschaftliche Wandlungsfähigkeit. Der Landeshaushalt bemühe sich, hierfür die notwendige Komplementärfinanzierung sicherzustellen.
Optendrenk betonte zudem, dass insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen in die Lage versetzt werden müssten, den Wandel mitzugehen. Gleichzeitig müsse die Handlungsfähigkeit des Staates erhalten bleiben.
Zum Abschluss der Veranstaltung stand der Minister den Anwesenden in einer offenen Fragerunde Rede und Antwort, die Fragen der Anwesenden wurden vom Minister zufriedenstellend beantwortet.
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