
Mit seiner Unterschrift als Kreisvorsitzender der CDU Rhein-Erft unter den 20 Seiten umfassenden Koalitionsvertrag zwischen CDU, GRÜNE und FDP ist der neue Landrat, Frank Rock, in sein Amt gestartet. Für den CDU-Fraktionsvorsitzenden Willi Zylajew ist es bereits die sechste Koalitionsvereinbarung, die er unterzeichnen durfte. Die vergangenen Koalitionsverhandlungen seien intensiv und mitunter nicht einfach gewesen, jedoch kamen sie für beide zu einem zufriedenstellenden Ergebnis der im gemeinsamen Koalitionsvertrag festgehalten wurden.
„Wir haben ein Programm erarbeitet, dass den Rhein-Erft-Kreis in den nächsten fünf Jahren nachhaltig entwickeln soll“, so Frank Rock zuversichtlich. Hierbei soll die gute Zusammenarbeit der drei Fraktionen CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie FDP im Kreistag fortgesetzt werden. Den Vertrag unterzeichneten neben Frank Rock, die Parteivorsitzenden Rüdiger Warnecke (GRÜNE) und Ralph Bombis (FDP) sowie die Fraktionsvorsitzenden Willi Zylajew (CDU), Elmar Gillet (GRÜNE) und Christian Pohlmann (FDP).
Der Koalitionsvertrag unterteilt sich in acht große Bereiche. Hierbei spielen vor allem die Themen der Regionalen Entwicklung, Digitalisierung, solide Finanzen und Verkehr bedeutende Rollen für die kommenden fünf Jahre. Vor allem im Bereich der Regionalen Entwicklung wird durch die Einrichtung eines neuen Dezernates mit qualifiziertem Personal die Gestaltung des Strukturwandels umgesetzt sowie durch den Bereich der „Klimafolgenabschätzung“ auch die Komponente des Klimawandels miteingebracht. Das sei in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Ebenfalls soll die Waldaufforstung im Kreis vorangetrieben werden.
Ein weiterhin wichtiger Punkt ist für Frank Rock als ehemaligem Schulleiter und schulpolitischem Sprecher der CDU-Landtagsfraktion der Bereich Schule und Bildung: „Wir haben die Standards in diesem Bereich auch weiterhin für uns hochgehalten. Wir wollen den Teilneubau der Maria-Montessori-Schule zeitnah angehen, unsere Kinder mit Förderbedarf an unseren Schulen mit weiteren Betreuungsmöglichkeiten ausstatten und ein Bildungszentrum für junge Menschen ins Leben rufen“, erklärt Frank Rock.
Weitere Punkte, die in dem Koalitionsvertrag vorkommen, sind eine geriatrische Rehaklinik im Kreis, die Errichtung eines zweiten Frauenhauses sowie eine Schule für länger erkrankte Kinder, die es ihnen ermöglicht, den verpassten Stoff nachzuholen. Weiterhin hat Corona gezeigt, dass der Aufbau eines Krisenstabzentrums, das nicht nur während der Pandemiezeit handlungsfähig ist, einen wichtigen Punkt darstellt.
„Dies ist meine sechste Koalitionsverhandlung gewesen, mit einem zufriedenstellenden Ergebnis“, so der Fraktionsvorsitzende Willi Zylajew. „Die Pandemie hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Wir können jedoch weiterhin zeigen, dass wir verlässlich sind und die Menschen bei uns wissen, woran sie dran sind. Das müssen wir auch weiterhin hinaustragen und den Menschen zeigen, dass wir in dieser schwierigen Zeit etwas Sinnvolles für sie und den Rhein-Erft-Kreis tun.“
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