CDU-Dialog zum Strukturwandel:

07.02.2020

„Der Rhein-Erft-Kreis muss zum innovativen Haupteingang der Metropolen werden“

Im Frechener Keramion fand am 4. Februar die Erstauflage der CDU Rhein-Erft-Veranstaltungsreihe „Wandel in ambitionierten Zeiten“ statt. Knapp 50 Besucher waren dafür in das Keramik-Museum gekommen, um der Podiumsdiskussion zwischen dem CDU-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Frank Rock, dem Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Kippels, dem Landrat Michael Kreuzberg und dem geschäftsführenden Vorstandsmitglied von REGION KÖLN BONN e.V., Dr. Reimar Molitor, beizuwohnen.

Diskutiert wurden die Beschlüsse der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung und die Ergebnisse der Verhandlungsrunde zwischen der Bundesregierung und den Ministerpräsidenten aus Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.

Der Landrat Michael Kreuzberg, der an der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung maßgeblich beteiligt war betonte, dass er zufrieden ist mit der Umsetzung der Kommissionsempfehlungen. Alle für den Rhein-Erft-Kreis relevanten Punkte wurden aufgenommen, so Michael Kreuzberg. „Jetzt müssen die Projekte zum Gelingen des Strukturwandels in den Rhein-Erft-Kreis geholt werden. Dem rheinischen Revier stehen dafür rund 14 Mrd. Euro zur Verfügung.“

Dr. Reimar Molitor vom Verein REGION KÖLN BONN war ebenso optimistisch was die Umsetzung angeht. „Der Rhein-Erft-Kreis ist eine Region, wo tatsächlich Projekte aufgrund der Strukturen vor Ort umgesetzt werden können. Sowohl Fachkräfte als auch Denkfabriken sind hier und in unmittelbarer Nähe vorhanden. Insbesondere die Stadtverwaltungen, müssen jetzt sich energisch personell aufstellen und Unterstützung bei Bezirksregierung und Land einfordern und die Planungen erfolgreich durchzuführen.“, so der Experte in Sachen Regionalmanagement.

Deutlich wurde jedoch auch, dass der Strukturwandel ein langer Prozess sein wird und das heute dafür das Grundfundament gelegt wird. „Wir müssen mutig sein, größer und langfristiger zu denken, dann gelingt der Strukturwandel.“, so der Kreisvorsitzende Frank Rock MdL. „Der Architekt des Kölner Doms wusste auch das er seine Vollendung nie erleben würde. Aber gerade deshalb wird die CDU Rhein-Erft weiter mit allen den Dialog suchen, denn für diesen Prozess ist Partizipation und Mitgestalten wichtiger denn je!“
           
Der Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Kippels fügte hinzu: „Wir werden den Strukturwandel mit Entschlossenheit angehen und positiv gestalten.”

Abschließend merkte Dr. Reimar Molitor an, dass der Rhein-Erft-Kreis, sich als „Haupteingang“ zwischen den Großstädten Aachen und Köln verstehen müsse und daher die Entwicklung zu einer Vorzeigeregion vorantreiben muss.